Taekwon Do Newsarchiv

Sommerprüfung des Chang Hun Taekwon-Do Verein

Pünktlich zum Ferienbeginn galt es für die Mitglieder des Chang Hun Taekwon-Do Vereins noch einmal Leistung zu zeigen, denn am Donnerstag den 28.07.2016 traten fünf Prüflinge zur Kup-Prüfung in der Mörike-Halle an. Sie stellten sich dem Prüfgericht, welches aus Peter Fischer und Ronny Kühn bestand, die beide jahrelang als Trainer im Verein tätig sind.

Die Prüfungen bestehen aus bis zu fünf Teilen: Die Tul, Grundschule (Gibon Yonsup), Schritt- und Freikampf (Sambo- Ibo- Ilbo-Matsogi sowie Yaju Matsogi), Selbstverteidigung und Bruchtest (Kyok Pa).

Jana Kolacek und Lennard Common waren Anwärter auf den siebten Kup. Um die Graduierung (gelb-grüner Gürtel) zu erhalten, mussten sie die jeweilige Tul, eine festgelegte Abfolge von Schlag und Tritttechniken, sowie einen abgesprochenen Dreischrittkampf mit Partner vorzeigen. Alle Techniken wurden in der Grundschule erlernt und gefestigt. Dazu gehört auch das nötige Hintergrundwissen, zum Beispiel wie und wann die Technik sinnvoll eingesetzt werden kann. Bei einem weiteren Prüfungsteil, dem Freikampf, geht es darum einen gefestigten Umgang mit Abwehr- und Angriffstechniken bei einem hohen Maß an Körperbeherrschung zu zeigen.

Um die Prüfung zum sechsten Kup (grüner Gürtel) zu bestehen, musste Tharantharan Mugunthan die gleichen Prüfungsinhalte wiedergeben, einzig mit dem Unterschied, dass die Tul schwieriger ist und höhere Ansprüche an ihn gelegt wurden.

Ebenso zeigten John Fischer und Michael Barth ihr Können bei der Prüfung. Beide strebten den vierten Kup (blauer Gürtel) an. Um die Graduierung zu erreichen, mussten sie die komplette Palette von Prüfungsteilen beherrschen: Die Tul fordern ein hohes Maß an Konzentration und Körperbeherrschung, da komplizierte Bewegungsabfolgen und Drehungen geprüft werden. Nun müssen sie nicht nur den Dreischrittkampf, sondern zusätzlich auch den Zweischrittkampf mit ihrem Partner absolvieren.

Ab dem grün-blauen Gürtel erlernen die Kampfsportler die Selbstverteidigung gegen verschiedene Griffe, später gegen Würgen und den Angriff mit Waffen (Messer, Stock, Pistole...). Die beiden Prüflinge mussten zeigen, dass sie sich gegen einen Gegner behaupten, ihn abwehren und unter Kontrolle bringen können.

Der letzte – und aus Filmen mit Sicherheit der bekannteste Prüfungsteil – ist der Bruchtest. Er fordert von den Prüflingen eine schöne Technik, Konzentration, Mut und Willensstärke um ein Holzbrett mit dem eigenen Körper zum Zerbersten zu bringen. Anfangs mit einem Fußtritt, bei höheren Graduierungen mit Handtechniken oder zwei unterschiedliche Techniken in einer Bewegungsfolge auf zwei Bretter.

Wir freuen uns den fünf Prüfungsteilnehmern zur nächsten Graduierung gratulieren zu können und wünschen allen Mitgliedern eine schöne Sommerzeit.

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