An unserem letzten Training in diesem Jahr durfte jeder eine Minute lang gegen unseren Trainer kämpfen, der dazu extra in seinen Vollschutzanzug gestiegen war! Zunächst wurde aber jeder Kandidat 60 Sekunden lang mit geschlossenen Augen im Kreis gedreht. Anschließend gab Martin sein Bestes, den Herausforderer zu schlagen, zu greifen und schlussendlich auf den Boden zu ziehen.
Alle haben ausgezeichnet eine Minute durchgekämpft und sich mit Händen und Füßen gegen den Übergriff gewehrt!
Euer Trainer ist verdammt stolz auf euch und sah am Ende auch sehr geschafft aus!
Es ändert sich alles, wenn man nicht mehr den Luxus einer großen, gut belüfteten, rundum ausgeleuchteten Trainingshalle mit Komfortheizung und flachem Hallenboden hat.
Plötzlich ist alles enger, verwinkelter, dunkler oder auch greller und stickiger. Der Bewegungsradius ist auf einmal eingeschränkt, die Sicht nicht mehr optimal oder man muss aufgrund der örtlichen Umgebung mehrere Dinge gleichzeitig im Auge behalten (Beispiel: Stolperfallen).
An diesem Punkt entpuppt sich manche Lieblingstechnik schnell als der literarische „Griff ins Klo“. Jetzt heißt es schnell umdenken und Techniken und Griffe anwenden, die effektiv sind und Sinn machen!
Diese Flexibilität und Reaktionsschnelligkeit lernen wir im regelmäßigen, gemeinsamen Training – gerne auch mal an ungewöhnlichen Orten.
In der Selbstverteidigung hört man oft, dass man dem Angreifer einfach etwas entgegenwerfen soll. Leichter gesagt als getan. Habe ich überhaupt etwas zum Werfen griffbereit und treffe ich damit auch? Falls man diese Taktik der Selbstverteidigung für sich nutzen möchte, sollte man in der Jacken- oder Hosentasche immer etwas zum Werfen griffbereit haben wie z.B. Münzen, Steinchen oder auch Bonbons. Die Behauptung, man könne unter Stress im Ernstfall schon noch schnell etwas zum Werfen finden, ist in der Realität nicht umsetzbar. Des Weiteren muss man den Einsatz von „Streugut“ üben, üben und nochmals üben, damit er zu einem Reflex wird. Es bringt absolut nichts, wenn man erst suchen muss, dann nicht treffen kann und auch über keinen Plan B verfügt. Einfach anzunehmen, das werde im Ernstfall schon irgendwie klappen, ist der erste Schritt, auf dem Weg ins Aus.
Ein Drill - verschiedene Ausführungen - super Koordinationstraining - Beinarbeit - Auge/Handkoordination - Distanzgefühl.
Einfach und effektiv. Die Agility- oder Koordinationsleiter ist ein wichtiges Trainingsgerät zur Verbesserung der Koordination und Steigerung der Schnellkraft. Beim regelmäßigen Einsatz werden Beweglichkeit und Gewandtheit verbessert.
Raus aus der Komfortzone, rein in den Gang. Unter diesem Motto wurde das Training kurzerhand in den ungemütlichen und engen Gang der Enztal-Sporthalle verlagert.
Es ändert sich alles, wenn man nicht mehr den Luxux eines großen Raumes um sich hat und sich nur noch eingeschränkt bewegen kann.
Die Wände können dein Freund, aber auch dein Feind sein.
Niemand möchte in einer Auseinandersetzung auf dem Boden landen, aber was tun wenn es dennoch passiert? In diesem Fall ist es wichtig, einen Plan B zu haben, sprich ein paar gute Optionen zu kennen und diese anwenden zu können.
Deshalb trainieren wir bei uns auch Verteidigung am Boden, inklusive sicherem fallen und aufstehen. In Partnerdrills gehen wir hierbei auch die Tücken und Fallen der einzelnen Positionen durch.
Doppelstock kombiniert mit Kicks. Diese Übung ist sehr gut für die Koordination. Während die Hände mit zwei Stöcken arbeiten, kommt zudem Beinarbeit, in Form von individuell austauschbaren Kicks, Timing und Distanz hinzu.
Übungen mit einem Stock und einem Messer schulen neben der Handhabung eines langen und eines kurzen Gegenstands, vor allem die schwächere Hand. Dadurch verbessern sich die Motorik und der flexible Einsatz beider Hände in verschiedenen Bewegungen und Rhythmen. Stock und Messer sind bei diesen Übungen reine Trainingsgeräte!
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